Bewerbung per Mausklick? Das hat was. Immer mehr Bewerber verschicken ihre Unterlagen per Mail. Wer dabei einen guten Eindruck machen will, sollte allerdings ein paar wichtige Spielregeln beachten, um eine Chance zu haben.
Ein paar Zeilen in die Mail gehackt und ab die Post? Ganz so einfach ist es nicht. Auch eine Bewerbung per Mail sollte sorgfältig vorbereitet werden. Schließlich gelten auch hier bestimmte Konventionen.
An wen richtet sich die Mail?
Wer nicht im Spamfilter landen will, sollte unbedingt die richtigen Ansprechpartner im Betrieb recherchieren und die Mail gezielt an diese richten. Die entsprechenden Adressen finden sich meist direkt in der Stellenausschreibung oder in den Internetportalen der Unternehmen. Im Zweifelsfall noch einmal anrufen und den richtigen Ansprechpartner erfragen.
Auf die Verpackung achten
Ansprechpartner entdeckt? Perfekt! Bereiten Sie jetzt ein kurzes Anschreiben per Mail vor mit namentlicher Ansprache und Bezugszeile. Natürlich sollte der kurze Text ebenso fehlerfrei sein wie auf Papier. Die Mail ist nur die Verpackung für die eigentliche Bewerbung. Diese fügen Sie im Anhang ein, am besten im pdf-Format. Idealerweise ist die Datei nicht größer als zwei Megabite. Nützlich ist ebenfalls immer ein Betreff, der auf den ersten Blick erkennen lässt, worum es in der E-Mail geht.
Klassiker im Anhang
Bei einer Bewerbung – egal ob herkömmlich per Post oder online – spielt der Inhalt immer eine große Rolle. Da du bei einer Online-Bewerbung nicht durch den ersten Eindruck einer besonders schicken Mappe punkten kannst, ist der Inhalt hier umso wichtiger.Eine klassische Bewerbung besteht aus mehreren Teilen: Anschreiben beziehungsweise Motivationsschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse. Zu deiner Bewerbung für den Job gehört ebenfalls ein Bewerbungsfoto. Es ist wichtig, dass du dieses in einer guten Auflösung in das Deckblatt oder den Lebenslauf einbindest.
Bei der Online-Bewerbung sollten alle Bestandteile in einem Dokument zusammengeführt sein. Zeugnisse und andere Nachweise werden gescannt. Mehrere Anhänge in der Online-Bewerbung machen dem Empfänger unnötig Arbeit und wirken eher uncool. Außerdem bringt das Versenden mehrerer einzelner Dokumente die Gefahr mit sich, dass Teile deiner Bewerbung verloren gehen.Hierfür empfiehlt es sich, Lebenslauf, Anschreiben und Anhänge mit einem entsprechenden PDF-Editor zu einer einzelnen Datei zusammenzufügen. Dazu gibt es eine Menge kostenloser Tools im Internet.
Vorsicht bei Mail-Adressen
Apropos, gerade jungen Bewerbern empfiehlt sich ein kritischer Blick auf die eigene Mail-Adresse. Absender wie „Wodka-Luder“ oder „Schlumpf5“ sind für den normalen Geschäftsverkehr ungeeignet. Wer seriös wirken will, sollte auf solche Details achten. Auf jeden Fall sollte die Mail-Adresse den eigenen Namen enthalten. Verwende immer einen seriösen Absender und hinterlasse so einen guten ersten Eindruck. Erstelle wenn nötig eine neue E-Mail Adresse in der Form vorname.nachname@anbieter.de.